Erfolgreiche Partnerschaften in der Arbeitswelt sind selten, doch wenn sie funktionieren, dann richtig! Die 10-jährige Partnerschaft zwischen riha Wesergold Getränke GmbH & Co. KG und Select zeichnet sich durch eine gemeinsame Unternehmenskultur und eine hervorragende Kommunikation aus, die die Produktion maßgeblich beeinflusst hat.
Von unerwarteten Talenten bis hin zu erstaunlichen Erfolgsgeschichten – das Interview mit Herrn Rudolf Berens, Werksleiter bei riha Wesergold, zeigt, wie Flexibilität und Engagement aufeinander treffen. Einblicke in eine Zusammenarbeit, die beweist, dass es in der Arbeitnehmerüberlassung mehr als nur Zahlen und Verträge gibt.

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Wie hat sich die nun schon seit 10 Jahren bestehende Partnerschaft zwischen der Firma riha Wesergold und Select im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung entwickelt und welche Schlüsselmomente haben zu dieser erfolgreichen Zusammenarbeit beigetragen?
Die Partnerschaft hat sich sehr positiv entwickelt. Wir haben zunächst die Produktionsschwankungen an unserem Standort genutzt, um unseren Bedarf an Mitarbeitern flexibel zu decken. So konnten wir in Zeiten hoher Auslastung zusätzliche Mitarbeiter einsetzen und auch in ruhigeren Phasen oder bei Krankheitsausfällen flexibel reagieren.
So sind wir an Select herangekommen und haben hier ein sehr gutes Klima aufgebaut. Select weiß genau, welche Mitarbeiter wir benötigen und wir arbeiten intensiv mit ihnen zusammen. Wir geben regelmäßig Feedback, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter gut zu uns passen.
Und dies hat sich sehr positiv entwickelt. Wir kommunizieren eng miteinander, auch meine Mitarbeiter mit den Mitarbeitern von Select. Wie bei einer Partnerschaft, die sich nach und nach entwickelt. Und ja, meine Mitarbeiter geben immer nur positives Feedback.
Talente, das ist ein guter Begriff. Es ist immer wichtig, Mitarbeiter an die Positionen zu bringen, wo sie sich am besten entfalten können und am besten arbeiten. Als Vergleich nehme ich immer gerne den Pinguin.
Der Pinguin ist an Land sehr unbeholfen, aber wenn er im Wasser ist, schwimmt er und ist super schnell. Und wir haben natürlich hier in Weibstadt die Möglichkeit, Mitarbeiter in den verschiedenen Produktionsbereichen einzusetzen. Die Helfer bei kleineren Arbeiten, aber trotzdem muss ein Staplerfahrer auch sehr konzentriert sein.
Und so arbeiten wir im Endeffekt sehr intensiv, entscheiden uns dann, passt der Mitarbeiter oder passt der nicht? Wir haben auch mal Situationen, wo wir sagen, nein, der Mitarbeiter passt nicht und reagieren da sogar relativ schnell. Was vielleicht nicht so schön ist für den Mitarbeiter, aber letzten Endes lieber sofort sagen, es passt nicht, als sich längere Zeit zu quälen. Das ist ja auch nicht schön für die Mitarbeiter.
Wir kommen damit sehr gut an und es ist auch ein sehr gutes Mittel. Und auch Ihre Mitarbeiter sehen das sehr positiv. Ja, ich habe eine schöne Erfolgsgeschichte mit Select.
Zum heutigen Stand sind 13 externe Kollegen bei riha Wesergold im Einsatz – durchaus ein Zeichen, dass die Zusammenarbeit sehr aktiv ist. Können Sie uns einige Erfolgsgeschichten oder Beispiele geben, wie diese Mitarbeiter einen Beitrag zum Erfolg von riha Wesergold geleistet haben?
Wir haben in der Logistik eine Mitarbeiterin von Ihnen per Zeitarbeit arbeiten lassen und die hat sich so positiv entwickelt. Sie ist jetzt seit einem Jahr eine feste Mitarbeiterin und ist sogar vertraglich so gebunden, dass wir sie übernehmen werden. Das ist also wirklich ein Beispiel von mehreren.
Auch in der Produktion haben wir Beispiele, dass wir sogar Mitarbeiter ausbilden können. Dann jüngere Mitarbeiter, die hier Zeit überbrücken und merken, eine Ausbildung wäre nicht schlecht. Also wir haben auch Mitarbeiter ausgebildet.
Wie wir arbeiten und wie Select arbeitet ist sehr ähnlich. Der Mitarbeiter steht im Vordergrund. Zeitarbeitsfirmen stehen immer unter Kritik, aber so wie ihr das bei Select macht, da gehen wir mit.
Und das ist eben die Partnerschaft, die wir haben. Ich habe einen Partner auf gleicher Wellenlänge, wie man so schön sagt. Und auch wie wir miteinander kommunizieren, wie bei Mitarbeitern.
Wir versuchen natürlich auch, Mitarbeiter in kritischen Phasen durchzuschleusen – ein Auf und Ab gibt es immer. Und da funktioniert die Kommunikation sehr gut. Auch deshalb ist die Zusammenarbeit ein Win-Win.