Monteur:
Aufgaben, Ausbildung & Gehalt
Was macht ein Monteur?
Ein Monteur installiert, wartet und repariert Maschinen, Anlagen oder Baugruppen. Er liest technische Zeichnungen, führt Montage- und Prüfarbeiten durch, justiert Bauteile und sorgt dafür, dass alles zuverlässig funktioniert – im Werk, auf Baustellen oder beim Kunden vor Ort.
Kurzüberblick
- Aufgaben: Montage, Inbetriebnahme, Justage & Wartung
- Ausbildung: Technische Lehre (z. B. Industriemechaniker) + Praxis (~3,5 Jahre)
- Gehalt: ca. 2.500–3.400 € brutto pro Monat (je nach Region, Branche & Erfahrung)
- Zukunft: Stark nachgefragt durch Fachkräftemangel und Automatisierung
Was gehört zur Arbeit eines Monteurs?
Dein Tag ist abwechslungsreich – vom Fügen einzelner Komponenten bis zur Endabnahme von Anlagen. Du führst gezielte Handhabungs- und Montagearbeiten durch, prüfst Verbindungen, justierst mechanische Teile und strukturierst die Montageplanung:
- Fügen & Montieren: Schrauben, Schweißen, Kleben oder Nageln
- Inbetriebnahme & Justage: Funktionstest, Einstellungen, Kalibrierung
- Prüfung & Demontage: Qualitätssicherung, ggf. Demontage zur Fehleranalyse
- Fehlerdiagnose & Reparatur: Störungen erkennen und beheben
Damit sorgst Du nicht nur für eine reibungslose Produktion – Du unterstützt auch aktiv bei Wartung, Demontage und Anlagenoptimierung.
Wo ist ein Monteur tätig?
Monteure arbeiten branchenübergreifend:
- Maschinenbau und Anlagenbau – Montage komplexer Maschinen
- Elektro- & Gebäudetechnik – Installation elektrischer Systeme
- Metallbau – Zusammensetzen von Stahlkonstruktionen
- Rohrleitungs- & Energieanlagenbau – Montage und Wartung vor Ort
- Industrieterminals & Baustellen – oft mit Reisebereitschaft und Einsatz auf Montagen
Wie wirst Du Monteur?
Der klassische Weg führt über eine technische Berufsausbildung wie Industriemechaniker, Mechatroniker oder Elektroniker (je 3–3,5 Jahre). In der Praxis hast Du oft Montagepraxis oder ergänzt Dein Wissen mit Schulungen für Montageplanung, Justage oder Inbetriebnahme.
Du bringst mit:
- Technisches Verständnis & handwerkliches Geschick
- Fähigkeit, technische Zeichnungen und Pläne zu lesen
- Selbstständige & strukturierte Arbeitsweise
- Flexibilität für Außeneinsätze und Reisen
Was verdienst Du als Monteur?
Gehälter variieren je nach Region, Branche und Erfahrung:
- Berufseinsteiger: ca. 2.500 bis 2.800 € brutto im Monat
- Erfahrene Fachkräfte: 3.000 bis 3.400 € brutto
- Spezialisten / Auslandseinsatz: bis zu 3.800 € und mehr
Besonders in süddeutschen Regionen (Baden-Württemberg, Bayern) und Tarifbereichen (Maschinenbau, Elektroindustrie) sind höhere Löhne üblich. Zuschläge für Auslandsentsendung, Montage oder Schichtarbeit addieren sich zusätzlich.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Deine Karriere kannst Du weiterentwickeln durch:
- Servicetechniker – Wartung und Kundenservice
- Industriemeister (Metall oder Elektrotechnik) – Leitungsfunktion
- Staatlich geprüfter Techniker – Planung & Prozessoptimierung
- Projekt- oder Bauleituer – Verantwortung für Montageprojekte
Warum bleibt der Beruf zukunftssicher?
Trotz Automatisierung ist die manuelle Montage, Justage und Inbetriebnahme von Maschinen weiterhin unerlässlich. Roboter ersetzen viele Prozesse – aber bei der Erstmontage, komplexen Anlagen oder Reparaturen ist Mensch-Herz gefragt. Durch den Trend zu smarten Fabriken und Industrie 4.0 bleibt der Bedarf an gut ausgebildeten Monteuren hoch.
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FAQ - Monteur
Wie lange dauert die Ausbildung zum Monteur?
Du machst üblicherweise eine Lehre als Industriemechaniker, Mechatroniker oder Elektroniker – das dauert 3 bis 3,5 Jahre.
Welche Aufgaben hat ein Monteur?
Montage von Baugruppen, Inbetriebnahme, Justage, Wartung, Fehlerbehebung – oft unterwegs vor Ort.
Was verdient ein Monteur?
Zwischen 2.500 und 3.400 € brutto im Monat. Erfahrende Fachkräfte können bis zu 3.800 € verdienen, inklusive Zuschläge.
Wo arbeitet ein Monteur?
In Maschinenbau, Elektro- und Gebäudetechnik, auf Baustellen, in Servicebetrieben oder in der Industrie – teils auch im Außendienst.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Servicetechniker/in, Industriemeister/in, Techniker/in oder Projektleiter/in – mehr Verantwortung, mehr Gehalt.
Wie ist die Zukunft des Berufs?
Sehr stabil. Beim Aufbau, der Wartung und Reparatur komplexer Anlagen bleibt der Monteur essentiell.