Hello again,
heute darf ich euch meinen zweiten „Studiblog“ kredenzen.
Ich heiße Tom, bin 19 Jahre alt und befinde mich am Ende des zweiten Semesters des Studiengangs BWL-Dienstleistungsmanagement mit dem Schwerpunkt Human Resources oder auch einfach Personal, an der DHBW Heilbronn.
Ich möchte euch heute ein kleines Resümee des zweiten Online-Semesters geben und berichten, wie ein Semester in Corona-Zeiten an der DHBW abläuft. Gleichzeitig teile ich euch mit, was meiner Meinung nach die Vor- und Nachteile der zwei Online-Semester waren.
Ihr habt also richtig gehört: Ich stehe mittlerweile kurz vor meinem dritten Semester und die Tage, an denen ich insgesamt an der DHBW war, kann ich an zwei Händen abzählen. Ist das jetzt gut oder schlecht?
Wie sah mein Tagesablauf am Online-Campus aus?
Nun ja, ich denke hier komme ich direkt zu den Nachteilen der Online-Semester… ich denke das Adjektiv „eintönig“ beschreibt das Ganze am besten. Morgens um 8 Uhr von dem Bett an den PC und abends um 18 Uhr wieder ins Bett – so ungefähr sah der Tagesablauf aus.
Jedoch möchte ich das Ganze auch nicht zu sehr schlecht reden. Besonders zu loben sind unsere Dozenten, die wirklich alles gegeben haben, um die Studenten an ihren Bildschirmen nicht einschlafen zu lassen. Dabei wurden viele Projekte ins Leben gerufen, über die man vielleicht zu „normalen“ Zeiten nicht nachgedacht hätte.
Highlights waren dabei das Erstellen einer eigenen Dienstleistungswebsite im Team, eine Marketingforschung mit einer Universität aus China – komplett über Zoom – und Gastdozenten, die sich problemlos aus der ganzen Welt zu uns ins „Klassenzimmer“ schalteten.
Fächer wie Finanzbuchhaltung, Finanzierung und Recht konnten wir dank Sonderstunden mit den Dozenten bewältigen. Ihr merk: Es hatte auch seine Vorteile nicht an der DHBW gewesen zu sein. Es hat definitiv unsere Kreativität angeregt.
Doch die zwei größten Vorteile habe ich noch gar nicht aufgezeigt… durch die wegfallenden Fahrten spart man gerade als Student extrem viel Zeit und Geld, mir war es also möglich jeden Abend direkt nach den Vorlesungen mich nochmal hinzusetzen, ohne davor mich 1 ½ Stunden durch den Verkehr quälen zu müssen.
Allgemein wurde man einfach flexibler und effektiver. Dem Berg an Vorteilen steht am Schluss das gegenüber, was uns allen während der Corona-Zeit fehlt – der SOZIALE KONTAKT. Leider war es mir nur an den Prüfungen möglich, richtige soziale Kontakte zu knüpfen und das dann auch nur unter strengsten Corona-Regeln.
Ende in Sicht
Doch gerade deswegen bin ich umso glücklicher als am Mittwoch die Nachricht des Sekretariats in meinem Postfach landete – und wir das dritte Semester im Hybridunterricht antreten dürfen. Endlich darf man alle richtig kennenlernen und vielleicht auch mal an einer der vielen schönen Aktionen der DHBW teilnehmen.
Die Corona-Zeit an der Uni hat mir vor allem gezeigt, was es wirklich heißt das Beste aus einer Situation zu machen und den Kopf nicht gleich in den Sand zu stecken.
- Positive Vibes
- Neue Freundschaften
- Viele witzige Situationen
Das alles zeigt einem schnell, dass man auch unter erschwerten Bedingungen Spaß beim Lernen an der Uni haben kann.
Bei mir steht jetzt noch meine erste Projektarbeit an und ich kann es kaum erwarten in das neue Semester zu starten.
Ich wünsche euch allen da draußen, dass ihr eure Ziele erreicht, gesund bleibt und vor allem – STAY POSITIVE.
P.S. Wer weiß: vielleicht sieht man sich ja mal am Campus ;D
Euer Tom