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Begrüßung per Ellbogen

Covid-Nebenwirkungen – Mal anders

Hallo ihr da draußen,

ich melde mich ein zweites und nun letztes Mal mit einem Blogbeitrag bei euch.

Meine Ausbildung neigt sich dem Ende zu, die schriftlichen Prüfungen habe ich bereits mit einem guten Gefühl hinter mir gelassen und im Januar erwartet mich als letzter Meilenstein die Mündliche, bevor ich den Azubi-Titel an den Nagel hänge.

Nach all den Herausforderungen, an denen ich innerlich sehr wachsen und mich weiterentwickeln durfte, blicke ich auf wirklich lehrreiche und tolle 2,5 Jahre zurück.

Neue Wege entdecken

Wenn ich meine Ausbildungszeit innerlich Revue passieren lasse, ist sie jedoch auch wesentlich von einem, derzeit alles dominierenden Thema geprägt: der Covid-Pandemie. Zu nichtpandemischen Zeiten sind Vertriebler noch richtige Außendienstmitarbeiter gewesen, die Büros gut gefüllt mit Bewerbern und Mitarbeitern und Verträge wurden per Handschlag nebst freundlichem Lächeln besiegelt. Diese Zeiten sind mir nahezu fremd. Wie beeinflussen die Corona-Maßnahmen die Dienstleistungsbranche?

Kurzfristig betrachtet mitunter auch positiv durch deutliche Zeitersparnisse.
Persönliche Kontakte kosten Zeit und Aufmerksamkeit, innerhalb derer restliche Arbeit liegen bleibt. Wenn diese Kontakte im Außendienst stattfinden, kommen noch Fahrtzeiten und -kosten dazu.

Handelt der Personaler plötzlich in einer Stunde doppelt so viele Jobinterviews am Telefon ab wie sonst im Bewerberbüro, scheint Covid mitsamt all der Kontakt­beschränkungen erstmal gar nicht so dramatisch. Digital und Online entspricht sowieso mehr dem modernen Zeitgeist, oder nicht?

Langfristig wird jedoch deutlich: Besonders die Dienstleistungsbranche lebt von Kunden- und Mitarbeiterbindung, persönlichen Beziehungen, Service und Nahbarkeit.

Auszubildende Juliette

Auf den persönlichen Kontakt kommt es an

Denn ein 10-minütiges Telefoninterview hat der Bewerber auch mit diversen anderen Dienstleistern noch am selben Tag abgehandelt, der Kunde verschickt bloß noch eine Rundmail bei Personalbedarf und wir werden alle nur noch Telefonnummern und Mailadressen im Kontaktverzeichnis des anderen.

Wie hoch ist da die Hemmschwelle, einfach nicht mehr ans Telefon zu gehen? Oder bestehende Geschäftsbeziehungen mit einem Einzeiler ohne Begründung aufzulösen?
Nahe null, richtig. Job-Ghosting ist ein großes Thema zu Covid-Zeiten – und es kostet Personaler nun fast doppelt so viel Zeit, nicht erreichbaren Bewerbern hinterher zu telefonieren.

Im Umkehrschluss habe ich Dinge zu schätzen gelernt, die ich vorher zur Selbstverständlichkeit deklariert habe. Ein freundliches Lächeln, einen guten Händedruck, ein kurzes Gespräch über Alltägliches oder einfach nur ein Gemeinschaftsgefühl bei Seminaren und Workshops, welches in Online Zoom-Meetings doch eher weniger aufkommen will.

Mehr als nur ein Bewerbungsgespräch

Als wir eine Zeit lang über den Spätsommer bei niedrigen Inzidenzen wieder zu persönlichen Vorstellungsgesprächen geladen haben, hat man deutlich gemerkt, wie hoch der Redebedarf bei vielen Menschen war und wie wir doch alle ein Stück weit im gleichen Boot sitzen, ähnliche Sorgen und Probleme haben. Das hat mich dazu bewegt, meinen Blickwinkel auf die Bewerber und Mitarbeiter zu verändern. Ich begegne vorrangig Menschen auf Augenhöhe, bevor ich zu geschäftlichen Gesprächsthemen komme und merke, wie gern dies besonders in aktuellen Zeiten angenommen wird. Diese Erkenntnis ist sehr lehrreich und eben besonders durch die Kontraste in Covid-Zeiten entstanden.

Nun kann ich es kaum noch abwarten, meine Ausbildung abzuschließen und, dass die Situation sich wieder etwas entspannt und normalisiert.
Damit ich den Beruf ausüben kann, weshalb ich ihn gelernt habe:
Wegen der Interaktion und Kommunikation mit und für Menschen. Und zwar am liebsten persönlich.
Soweit es irgendwie geht, versucht Select das für Bewerber, Mitarbeiter und Kunden möglich zu machen, zu erhalten, ist es doch ein wesentlicher Bestandteil unserer Erfolgsphilosophie.

Liebe Grüße und eine besinnlich-schöne Weihnachtszeit

Juliette

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